Es war wieder soweit: Die Organisatoren der Bürgerinitiative L21 hatten zur Sternfahrt aufgerufen. Angeradelt wurde aus Summt, aus Zühlsdorf und aus Wensickendorf. Und wie immer gehörte die Straße allein uns Radfahrern. Ein wunderbares Fahren!
Ja, wir alle hätten uns ein paar Teilnehmer mehr gewünscht. Und wir alle müssen wohl ein wenig zulegen beim Informieren und – Werben um die Teilnahme. Vielleicht werden die ersten Aktiven auch müde der vielen Demonstrationen für diesen Radweg, ohne dass auch nur die geringsten Fortschritte sichtbar werden.
Genau dies sollte sich nun ändern: Immerhin hat es die Kreisverwaltung von Oberhavel geschafft, die L21 in die Prioritätenliste aufzunehmen. Ein nicht zu unterschätzender Erfolg! Und auch der Bürgermeister Filippo Smaldino hat das Thema inzwischen zur Chefsache erklärt. Immerhin gibt es seinerseits bereits ungezählte Anfragen bei den zuständigen Stellen für die angedachte Nutzung des breiten Streifens der Gaspipeline entlang der L21 für einen Radweg.
Ein Selbstläufer ist damit das Vorhaben noch lange nicht. Deshalb mahnten die Organisatoren zugleich Ausdauer an. Vor allem aber braucht es politischen Willen bei den Abgeordneten des Kreistages. Und dazu braucht es weitere Demonstrationen an der L21!
Der Termin für die nächste Demo steht schon: Am 9. September soll es eine Wiederholung der Malaktion geben. Joana Ohme kam aus dem Schwärmen nicht heraus: Unsere Malaktion auf einer Landestraße war nicht nur einmalig wohl in der Geschichte der Bundesrepublik - sie hat vor allem unendlich viel Spaß gemacht.
Inzwischen gibt es auch das angekündigte Drohnenvideo vom "Malen für den Radweg" , noch unvertont, doch das soll sich ändern. Es ist das erste und es verdient einen Blick und - vielleicht auch einen Like.
Ein kleiner Rückblick nur darf sein: Malen für den Radweg im April 2023.
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