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Ein Frühjahrstag im Monat März

Kia Kirsch

Es ist an der Zeit, mal wieder über ein Porträtshooting zu berichten. Das erste nach einem (gefühlt) langem Winter. Einem Winter ohne Shooting-Gelegenheit. Zwar durfte ich Anfang des Jahres eine Hochzeitsreportage machen und auch am Theater am Wandlitzsee fotografieren, Also ja, ich durfte Menschen fotografieren. Und doch konnte ich es kaum abwarten, endlich wieder ein "richtiges" Porträtshooting zu machen.
  Abwarten ist nicht das Ding eines im Sternzeichen Widder Geborenen. Und so ging ich auf Suche nach Frauen, die sich auf ein Shooting mit mir und meinem Plan einlassen wollten. Mein Plan: Ein Porträtshooting mit dem Ziel, Fotos entstehen zu lassen, die ich in einer Ausstellung Anfang 2026 in meinem Zühlsdorf zeigen möchte. Und ich fand sie, die jungen Frauen.
  Kia machte den Anfang an einem Tag, der wie gemacht war für uns und unser frühlingshaftes Shooting. Die Sonne lachte und die Temperaturen waren erstaunlich hoch an diesem Tag im Monat März. Unsere Location: Die Karower Teiche. Zu dieser Jahreszeit eine noch eher triest aussehende Landschaft. Und doch bot sie mit ihren Farben und Strukturen eine wirklich stimmungsvolle Kulisse.
  Wir waren nur am Reden. Und fanden doch die Pausen zum Innehalten – und zum Fotografieren. Eine wunderbar persönliche und zugleich produktive Atmosphäre. Professionell das Agieren von Kia mit starken Ergebnissen in Ausdruck und Pose und einem Hauch von Authentizität.
Wir werden uns wiedersehen. Zu einem Shooting irgendwann im Sommer. Vielleicht an einem Lost Place. Bis dahin. Danke Kia, für diese wunderbare gemeinsame Arbeit!
  Kia mag – so wie ich auch – Porträts in Schwarzweiß. Diese gibt es und doch möchte ich hier die Farben dieses so zeitigen "Frühlings-Shootings" zeigen.

Fotografiert habe ich ganz überwiegend mit einer Sony A7 IV und dem neuen Tamron 35-150mm F/2-2.8 Di III VXD. Die zwei Stunden waren fast rum, als die Kamera die volle Speicherkarte meldete. Jetzt erst erinnerte ich mich meiner  Zweitkamera, der A 6700 (mit dem AF 1.8 / 85 von Sony drauf) mit der noch unbeschriebenen Speicherkarte.
   Kein Wunder, dass ich mit dem 35-150 mm in der Hand zu keinem Zeitpunkt nach einem alternativen Objektiv Ausschau halten musste. Das Tamron war einfach allen Situationen dieses Porträtshootings gewachsen. Ein wenig in Sorge war ich zu Beginn wegen der 1165 g dieses Schwergewichtes. Dass sich diese als unbegründet erwies, lag wohl an der Leichtigkeit und Fröhlichkeit unseres Shootings.
  Achtung: Jetzt wird es technisch ;-) Abends am PC sitzend, verschaffte ich mir einen Überblick über die verschiedenen Brennweiteneinstellungen im Laufe der Session. Es war beeindruckend! Tatsächlich hatte ich wohl kaum einen der 115 Millimeter zwischen Anfangs- und Endbrennweite nicht wenigstens einmal eingestellt. Und nicht nur das: auch die Blende habe ich oft variiert. Sehr  komfortabel möglich dank (programmierbarem) Einstellring am Objektiv.

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Kommentare: 1
  • #1

    Kia (Dienstag, 18 März 2025 09:39)

    Wir hatten richtig Glück mit dem schönen Wetter und dem tollen Licht. Ich finde die noch leicht triste Umgebung wirkt sehr schön auf den Bildern. Wir haben tolle Bilder zusammen kreiert. Gerne wieder :)

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