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Thema des Monats: Straßenfotografie

Straßenfotografie ist eine Genrebezeichnung der Fotografie, die zahlreiche Fotografen und Stile umfasst. Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäften oder Cafés hineinblickend, Passantengruppen oder Einzelne herausgreifend, oftmals als Momentaufnahme, aber ebenso essayhafte Abfolge und Milieustudie (Wikipedia). Eine wirkliche Definition gibt es nicht.  Allerdings gibt Wikipedia Kriterien zur Hand, die zum Beispiel helfen, Straßenfotografie von der Dokumentarfotografie abzugrenzen.

Entscheidend ist wohl, dass Straßenfotografie im engeren Sinne das alltägliche Leben zeigt, ohne dass Situationen gestellt werden. Heißt auch, dass es zwischen Fotografen und fotografierter Person vor der Aufnahme keinerlei Kommunikation gibt. Genau diese Grenze überschreite ich mit meinen Aufnahmen regelmäßig. Immer dann nämlich, wenn ich Kommunikation suche. Zum einen, um die Zustimmung zur Veröffentlichung einzuholen. Zum anderen aber, weil ich ein Porträt anstrebe und immer wieder sehr glücklich bin, wenn ich nicht nur mit schönen Porträtfotos nach Hause komme, sondern mit einer Menge neuer Geschichten der so Porträtierten.

Wo, wenn nicht in Berlin, begegnet man auf Schritt und Tritt Menschen: Bei schönem Sommerwetter fröhliche Menschen so weit das Auge reicht. Feiernde. Touristen sowieso.

Und natürlich gelingt auch echte Streetphotographie ohne jeden Blickkontakt zwischen dem Fotografen und dem Fotografierten. Gegebenenfalls auch beantwortet mit einem fragenden, missbilligenden Blick des "hinterrücks" Fotografierten.

Ich zeige im Folgenden zuerst mal die "echten" Streetfotografien und in einem zweiten Block mit allmählichem Übergang die gestellten Straßenporträts. Und alle in Schwarzweiß!

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